Chapati oder Roti – Indische Fladen aus Mehlmischungen

Chapati, auch bekannt als Roti, ist eine traditionelle indische Fladenbrot-Sorte. Es wird aus Weizenmehl, Wasser und Salz hergestellt, wodurch es eine einfache, aber dennoch köstliche Grundlage bildet. Das Brot wird auf einer heißen Tawa-Pfanne oder einem Tandoor-Ofen gebacken, was ihm eine leichte Bräunung und eine weiche Textur verleiht. Chapatis sind dünn, rund und haben eine leichte Elastizität, die es ermöglicht, sie leicht zu falten oder zu rollen. Eine Variante sind die sogenannten Phulka, die über offener Flamme geröstet werden und sich dabei wie die kleinen Purifladen aufblähen.

Neben Chapatis aus Weizenmehl gibt es auch Varianten, die aus anderen Mehlsorten hergestellt werden.

  1. Bajra Chapati: Bajra, auch bekannt als Perlhirse, ist ein häufig verwendetes Mehl in den westlichen Regionen Indiens. Bajra Chapatis haben einen kräftigen Geschmack und sind reich an Ballaststoffen.
  2. Makki ki Roti: Dies sind Chapatis, die aus Maismehl hergestellt werden. Sie sind besonders beliebt in den nördlichen Regionen Indiens und haben eine etwas krümeligere Textur, da das Gluten fehlt.
  3. Jowar Roti: Jowar, auch bekannt als Sorghum, ist eine glutenfreie Hirsesorte. Jowar Rotis sind in vielen Teilen Indiens üblich und haben eine leichte Süße und eine weichere Konsistenz.
  4. Nachni Roti: Nachni, auch bekannt als Fingerhirse oder Amaranth, wird zu einem nährstoffreichen Mehl verarbeitet. Nachni Rotis sind dunkel gefärbt und haben einen etwas erdigen Geschmack.

Diese verschiedenen Mehlsorten verleihen den Chapatis jeweils einen einzigartigen Geschmack und Textur. Sie sind oft regionalen Küchen zugeordnet und werden je nach Vorlieben und Verfügbarkeit von Zutaten verwendet. Die Weizenmehl-Chapatis sind schnell und leicht herzustellen.


Zutaten für 16 Fladen
400g Chapati Mehl oder weißes Weizenmehl
1 TL Salz
240 ml Wasser
10 EL flüssiges Ghee oder Butter zum Bestreichen

Das Mehl in eine Schüssel geben, Salz hinzugeben und nach und nach das Wasser unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen einarbeiten. Sobald der Teig beginnt dicker zu werden, mit der Hand zu weiterkneten. Dabei eventuell noch etwas Wasser zugeben. Auf der Arbeitsfläche gründlich durchkneten bis nach einigen Minuten ein weicher und geschmeidiger Teig entsteht. Jetzt zu einer Kugel formen, mit etwas flüssigem Ghee/Butter bestreichen und 20-30 Minuten, mit einem feuchten Handtuch abgedeckt, ruhen lassen.

Die Teigkugel in 16 Teile teilen, diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu flachen, kreisrunden Fladen von ca. 15 cm Durchmesser ausrollen.
Das feuchte Handtuch zu einem Quadrat zusammenfalten und neben den Herd bereithalten. Eine beschichtete Gusseisenpfanne ohne Fett erhitzen. Einen Fladen hineingeben und in 10-20 Sekunden leicht bräunen. Wenden und von der anderen Seite bräunen.

Jetzt den Fladen nochmals wenden, wenn er jetzt Blasen wirft, diese mit dem Handtuch leicht herunterdrücken. Solange braten, bis braune Stellen auf der Oberfläche erscheinen. Herausnehmen und entweder sofort servieren oder mit flüssigem Ghee bestreichen und abgedeckt bis zum Servieren frisch halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.