
Endlich fertig!
Ich freue mich, die Fertigstellung meines neuen Rezeptbuches bekannt geben zu dürfen:
Es enthält schnelle, einfache oder auch raffinierte Rezepte für beste Fladenbrote aus der orientalischen Welt, die allesamt köstlich schmecken.
Die Fladenbrot-Expedition startet in Marokko (Khubz, Batbout, Mlaoui, Msemmen), kommt nach Algerien (Khobz al Dar, Matlou), bleibt natürlich auch in Tunesien (Kessra, Mlaoui, Tabouna, Fetir, Fricassé, Schami), durchquert Libyen (Tuaregbrot Tgilla) und Ägypten (Aisch baladi, Aisch Schams, Hawauschi), macht einen kleinen Abstecher nach Jemen (Kubaneh), wandert durch Syrien, Jordanien, Libanon (arabisches Fladenbrot aus dem Ofen und aus der Pfanne), geht weiter durch den Irak (Samoun, Mossulbrot aus Kurdistan, kurdische Kalaneh), macht Station in der Türkei (Pide, Simmit, Lahmacun), läuft einen kleinen Umweg über Albanien (Lepinje, Samuna), bevor sie schließlich in den Kaukasus kommt: Armenien mit Matnakasch und Jingalov hats, Georgien mit Khachapuri, Mtschadi und Tschudu, Aserbeidschan mit Qutab und Chorek. Schließlich geht es weiter in den Iran (Naan-e-barbari, Naan-e-lavash, Naan-e-taftoon, Naan-e-sangak) und nach Usbekistan (Lepeschka, Katlama), bevor die Karawane Afghanistan (Naan, Bolani, Root) und schließlich die Endstation Indien (Naan, Chapati, Puri, Bathura, Paratha) erreicht.
Als Einführung gibt es eine ausführliche Geschichte der Brotes; als Abschluss steht noch eine Anleitung zur Herstellung von Sauerteig für diejenige, die gerne auf Hefe verzichten.
Erhältlich über Amazon. (Preis: 19,15 Euro)
Fladenbrot Expedition – Von Marrakesch bis Mumbai – 50 unwiderstehliche Rezepte aus 18 Ländern
150 Seiten, zu jedem Brot mindestens ein Farbfoto, daneben einige Zeichnungen und andere Abbildungen.
ISBN: 9798859786350
Wie bin ich auf die Idee gekommen, dieses Buch zu machen?
Seit ich mit Kochen begonnen habe, habe ich stets neue Rezepte ausprobiert, nicht immer mit Erfolg, aber mit viel Begeisterung und Neugier. Auch mit drei jungen Kindern war mir „Wienerle mit Kartoffelbrei“, „Spaghetti mit Ketchup“, „Fischstäbchen mit Kartoffelsalat“ einfach zu wenig. So gab es damals schon jede Woche 2-3 neue Rezepte neben dem üblichen (oben genannten). Die Kinder waren nicht immer begeistert, aber Kochen muß auch mir Spaß machen. Hier in Tunesien hatte ich wieder dasselbe Problem: immer Tomatensoße, mal mit Zwiebeln, mal mit Knoblauch, mal mit beidem usw, dazu Couscous, Nudeln, oder Brot. Es wird kein Gemüse gegessen, keine weiße Soße, keine anderen Gewürze als die hier bekannten. Letztens hat mein Stiefsohn meinen Apfelkuchen probiert, den ich für meinen deutschen Gast gebacken hatte: er machte ein Gesicht, als hätte er in eine Kakerlake gebissen…….
Jeden Tag Tomatensoße mag ja jeden Tag schmecken, aber zum Kochen ist es einfach zu langweilig. So überlegte ich, wo ich was neues machen könnte und da gab es nur zwei Möglichkeiten: Kuchen/Desserts oder Brot. In Anbetracht der eh schon Fett-Zucker-und Kohlenhydratreichen Alltagskost entschied ich mich für Brot. Brot wird IMMER gegessen. Vorgestern habe ich 2x Brot gebacken: morgens mit 500g Mehl, das war vormittags schon weg. Mein Mann brachte zum Mittagessen 1 großes Weißbrot, nach dem Mittagessen war dieses auch weg. Und da es nachmittags kein Brot mehr zu kaufen gibt, blieb mir nichts anderes übrig, als abends nochmal Brot zu backen, diesmal von 750 g Mehl. Am nächsten Morgen war auch davon nichts mehr übrig. (am 18.8. kam ich zurück aus Deutschland und seither habe ich 11 kg Mehl verbraucht, in 19 Tagen! Wir kaufen ja zusätzlich noch jeden Tag das übliche subventionierte Baguettebrot für 10 -30 Cent).
Insofern hat mich meine Fladenbrot-Expedition zumindest beim Brotbacken vor der Kochlangeweile bewahrt und mein Repertoire um viele Leckereien bereichert!
Buch: Die Fladenbrot Expedition – 50 unwiderstehliche Rezepte aus 18 Ländern

Hallo, das hört sich alles sehr interessant an, hoffe es geht Euch gut, was wir auch von uns berichten können.
Liebe Grüße Anneliese und Christian Fischer