Free Palestine?

Meine vergangene elfjährige Beziehung zu einem Ägypter zerbrach an der Hamas.
Nein? Natürlich nicht. Wäre auch noch schöner, dieser ….unsagbaren…Organisation so viel Macht zu geben.
Aber der Streit darüber war das Anfang vom Ende, soweit die Wahrheit:
Eine kalte Januarnacht Anfang 2009. Ich beendete wie immer spät abends meine Arbeit am Schreibtisch und setzte mich dann aufs Sofa, schnappte mir den „Stern“ und ein Glas Wein und begann meinen Feierabend. In der Zeitschrift war ein Bericht über die Hamas, links ein ganzseitiges Bild von einem Hamasführer, rechts der Text. Ich weiß den Namen nicht mehr (das wäre aber herauszufinden), auf jeden Fall hatte der Typ vier Frauen und 12 Kinder. Den ältesten Sohn hatte er in ein Selbstmordkommando nach Israel geschickt, wo er den „Märtyrertod“ erlitt. Während ich innerlich kotzte, deutete mein Freund auf das Foto und meinte: “Supertyp. Solche bräuchten wir noch viel mehr“. Ich antwortete: „Idioten wie den braucht die Welt wirklich nicht“. Der Streit eskalierte, ich warf zwei volle Eierschachteln, traf leider nicht, aber mein Freund stand um 2h nachts dann mit seinen Siebensachen am Bahnhof Ulm, um auf seinen Zug nach Hamburg zu warten. Nun, er hätte auch in mein Studio nebenan gehen können, er hatte ja den Schlüssel. Aber a) wäre er dann kein Opfer der bösen Eva gewesen und b) das Ego! Man(n) hat als Araber schließlich seinen Stolz. Merke: Araber haben ein riesiges Ego und sind IMMER Opfer! Es hat IMMER der Westen, Europa, Israel oder die USA Schuld. Und wenn die grade nicht passen, na dann sind es auf jeden Fall „die anderen“, wer auch immer…..

Die Hälfte der Welt weiß Bescheid, die andere will es nicht wissen
Heute war ich in der Stadt beim Einkaufen. Das erste Taxi war ein nagelneues Auto und hatte tatsächlich einen Fernseher im „Cockpit“ und natürlich lief ein Live-Stream über Palästina. In der überdachten Markthalle dröhnte palästinensische Dabka-Musik und auf dem Heimweg sah ich in mehreren Shops große Palästina-Flaggen an der Tür oder im Fenster. In der Hauptstadt Tunis erstrahlt der Turm der „City of Culture“ in den Farben Palästinas. Tunesien unterhält als eines der wenigen verbliebenen arabischen Länder KEINE diplomatischen Beziehungen zu Israel. Der Präsident wurde auch aus diesem Grund gewählt. Weil er Israel nicht anerkennt. Es gibt kein Israel, das Land heißt Palästina. Punkt. Auf den Facebookseiten meiner tunesischen Bekannten stapeln sich die aus Herzchen in den Farben Palästinas zusammen gesetzten „Flaggen“ und Fotos von toten palästinensischen Kindern. Israelische tote Kinder gibt es ja nicht. Ist ja alles nur westliche Propaganda. Auf der anderen Seite sehen wir natürlich auch nichts von Gräueltaten israelischer Soldaten. So bleibt jeder bei seiner Weltsicht.

Palästina
In Palästina, d.h. im ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina, davor 400 Jahre osmanisches Reich, davor 250 Jahre Mamlukenreich (und so lässt sich das fortführen) kämpfen zwei Terrororganisationen gegeneinander: Israel, welches das Völkerrecht nun wirklich nicht erfunden hat und sich an keine Abmachungen hält (ich sage nur Siedlungspolitik, Enteignung, Vertreibung, keine Wiedergutmachung oder Entschädigung) usw.), und die Palästinenser, die seit über 70 Jahren in der Apartheit leben und dagegen mit Terror ankämpfen. Und weil Terror nicht geholfen hat, versuchten sie es mit „mehr Terror“. Und obwohl es seit 70 Jahren nicht zielführend ist, fällt ihnen nichts anderes ein als immer „noch mehr desselben“. Sie lernen nichts dazu.
Dabei sollte auch dem Dümmsten klar sein, dass es eher einen Weltkrieg gibt, als dass Israel wieder von der Landkarte verschwindet, nicht aus „humanitären“ Gründen, sondern weil die USA einen Stützpunkt im arabischen Raum haben wollen.

Der territoriale Anspruch
Was den territorialen Anspruch anbelangt, finde ich es von beiden Seiten ziemlich weit hergeholt, das Gebiet für sich alleine besitzen zu wollen. Gut, zuletzt lebten mehr Araber dort als Juden, aber es hätte Platz für alle.

3300 v. Chr. bevölkerten die Kanaaniter, die die heutigen Menschen in Palästina als ihre Vorfahren betrachten, das Land. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. ist erstmals von „Hebräern“, einer frühen Bezeichnung für Angehörige des Volkes Israel, die Rede. Im Jahr 538 v.C. ließ Perserkönig Kyros die zuvor vertriebenen Juden in ihr Land zurückkehren, nach Judäa. Ab da gab es Bezeichnungen wie Jude und Hebräer.
Neben den Ptolemäern, Seleukiden, Römern und Byzantinern regierten auch verschiedene Dynastien der muslimischen Araber, die 691 auf dem Tempelberg / Haram al-Scharif in Jerusalem den Felsendom errichteten. Erst von diesem Zeitpunkt an gab es neben einer jüdischen und einer christlichen auch eine muslimische Präsenz in Palästina. (Zur Erinnerung: der Prophet Mohamed starb 632, vorher gabs keine Muslime).

Zion – Jerusalem
Apropos Jerusalem: Zion war eine Stadt der Jebusiten, genauer ein Turm resp. eine Burg südlich des späteren Tempelbergs von Jerusalem al Quds, Jerusalem, das Heiligtum.
Den Israeliten gelang erst nicht, diese Burg zu erobern, das schaffte erst David. Er machte sie zu seinem Königssitz und ließ die Bundeslade dorthin bringen. David und sein Sohn Salomo errichteten dort einen Tempel, der auch später kultisches Zentrum Judäas blieb. So entstand der „Berg Zion“, das Sehnsuchtsziel der Juden in der Diaspora.
Die Jebusiten waren Nachkommen des Stamms von Kanaan, des Sohnes von Ham, der wiederum der verfluchte mittlere Sohn von Noahs drei Söhnen war. Die Jebusiter kämpften in mehreren Kriegen gegen „Israel“, verloren aber und vermischten sich ihnen.
Schon damals also jede Menge aggressive Landnahme und Streitereien, und bis heute Kriege und Rassismus: unter Cousins, wohlgemerkt.

Die Söhne Noahs
Denn der Überlieferung nach hatte Noah drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.  Im Koran wird der Beginn der Geschichte der Menschheit folgendermaßen wiedergegeben:
Die drei Söhne des Noah verteilten sich einst auf verschiedene Gebiete der Erde. Jafet ging nach Mittelasien und nach Europa, Sem bevölkerte mit seinen Nachfahren die Region der Türkei, Saudi-Arabien, des heutigen Irak, Palästina, Syrien, Jordanien und Libanon: sie bilden die semitische Sprachfamilie. Ham wanderte nach Afrika.

Hebräisch und Arabisch gehören auf jeden Fall zu derselben – semitischen- Sprachfamilie, weswegen der Antisemitismus bei Arabern ziemlich schräg ist.

Also die Vor-Vor-Vor-+++….Vorfahren beider Völker haben schon sehr früh dort, in diesen Landstrichen Palästinas gewohnt: Kanaan, Judäa, Hebron usw. gewohnt, aber selten bis gar nicht dort geherrscht. Weder die Juden noch die Araber hatten über einen erwähnenswerten Zeitraum einen eigenen Staat.

Es lebten aber immer schon sowohl Araber als auch Juden in Palästina. Erst, als ab Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr Juden einwanderten, weil sie in ihren Ursprungsländern verfolgt wurden, begann das Gerangel um die Vorherrschaft im Land.
Die Juden kauften das Land den Vorbesitzern ab: das waren mal Perser, mal Osmanen/Türken und mal Araber. 

Lawrence von Arabien
Die Briten kämpften gegen das Osmanische Reich und versprachen den Arabern ihren eigenen Staat, nachdem der Krieg gewonnen wäre. Dieses Versprechen hielten sie nicht!
 
Mitten drin war damals „Lawrence of Arabia“, der im Auftrag der Briten als Beobachter dort weilte (im Hotel Baron in Aleppo, wo er gelegentlich wohnte, hab ich auch mal übernachtet- auf den Spuren der Geschichte :)), dann aber auf der Seite der Araber gegen die Osmanen kämpfte. Als er erfuhr, dass weder die britische noch die französische Regierung beabsichtigten, den Arabern, wie versprochen, nach dem Krieg die Unabhängigkeit zuzubilligen, fasste er den Entschluss, gemeinsam mit den Arabern Damaskus einzunehmen. Er wollte noch vor den Briten dort sein, um den späteren Einfluss der Briten zu verhindern. Sie schafften es und kamen rechtzeitig dort an: doch die Araber waren zu zerstritten, um eine funktionierende Regierung zu bilden und sich so dem Einfluss der Kolonialmächte zu entziehen.

Mit derselben Aufgabe wie T.E. Lawrence, also als Spion und Lobbyist, war auch Aaron Aaronsohn ab 1914 betraut. Nur für die zionistische Seite  versteht sich. Angeblich ermöglichte er den Sieg der Briten über die Osmanen und vertrat auf der Friedenskonferenz die Sache der Zionisten.
Beide kamen durch Unfälle ums Leben, Aaronsohn durch einen rätselhaften Flugzeugabsturz schon 1919, Lawrence durch einen Motorradunfall 1935.

Die Auseinandersetzungen wachsen an
Mehrere Einwanderungswellen ließen den jüdischen Bevölkerungsanteil in Palästina bis 1945 auf ca. 30% anwachsen, prozentual dazu wuchsen die Attacken der Araber auf die Juden. Die Briten, die seit Ende des ersten Weltkrieges das Mandat über Palästina hatten, bekamen die ständigen Konflikte nicht mehr in den Griff und gaben das Mandat an die Vereinten Nationen zurück.

UN-Teilungsbeschluss 1947

Karte des UN-Teilungsplans von 1947. Grafik: wikimedia | U.S. CIA | gemeinfrei

Im Mai 1947 gründeten die Vereinten Nationen den Sonderausschuss UNSCOP (United Nations Special Committee on Palestine), der die Teilung Palästinas empfahl.

Am 29. November 1947 beschloss die UN-Generalversammlung, Palästina in einen arabischen und einen jüdischen Staat zwischen Jordan und Mittelmeer zu teilen. Die im britischen Mandatsgebiet lebenden Palästinenser, die über 90 Prozent des Landes besaßen, darunter auch die Regionen der unfruchtbaren Negev-Wüste, wurden nicht befragt.

Jerusalem sollte unter internationaler Verwaltung stehen. Die 1,3 Millionen Palästinenser bekamen rund 43 Prozent der Gesamtfläche des britischen Mandatsgebietes, die knapp 600.000 Juden gut 56 Prozent des Landes.

33 Staaten stimmten für die Resolution, 13 stimmten dagegen, darunter die sechs arabischen Mitgliedstaaten, 10 enthielten sich der Stimme (darunter England). Die arabischen Staaten lehnten den Teilungsplan ab. Ihrer Meinung nach hätten die Vereinten Nationen nicht das Recht, über Palästinas Zukunft gegen den Willen und auf Kosten der dort lebenden arabischen Mehrheit zu entscheiden. Die jüdische Bevölkerung nahm den Plan an, logischerweise. Er stellte ihnen einen eigenen Staat mit breiter internationaler Anerkennung auf dem Boden des „Landes Israel“ in Aussicht. (Welcher Staat wie gestimmt hat, siehe ganz untern als Anhang)

Einen Tag nach der Proklamation des UN-Teilungsplans für Palästina begann der zionistisch-arabische Bürgerkrieg. Anfang Dezember rief das Arabische Hochkomitee einen dreitägigen Generalstreik aus. Aufgrund mangelnder Kooperation und Organisation der arabischen Milizen konnte die zionistische Untergrundorganisation Hagana den Aufstand der palästinensischen Araber niederschlagen. Während des Bürgerkriegs wurden von beiden Seiten keine Gefangenen gemacht, da keine Mittel für deren Bewachung bereitstanden. Auf beiden Seiten kam es zu Übergriffen und zur Tötung von Zivilisten. Hunderttausende Palästinenserinnen und Palästinenser flüchteten.

Mit Beschluss des Teilungsplans kündigten die Briten die Rückgabe des Mandates für den 15. Mai 1948 an. Am 14. Mai verließen die letzten Truppen Palästina. David Ben-Gurion, der designierte israelische Ministerpräsident, rief im Namen des Jüdischen Nationalrates am gleichen Tag den unabhängigen souveränen Staat Israel aus.

Unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung erkannten die Weltmächte USA und Sowjetunion Israel diplomatisch an. Die arabische Antwort auf die Proklamation ließ nicht lange auf sich warten. Um Mitternacht erfolgten die ersten Attacken der Palästinenser.

„El Nakba“ (die Katastrophe) – Der Unabhängigkeitskrieg von 1948
Am 16. Mai 1948 griffen die Streitkräfte Ägyptens, Jordaniens, Syriens, des Libanon und des Irak Israel an. Im ersten entscheidenden arabisch-israelischen Krieg wollten die Israelis „ihr“ Land sichern. Dazu zählten sie die dem jüdischen Staat zugedachten Gebiete sowie jüdische Siedlungen jenseits der von den UN gezogenen Grenzen. Sie eroberten jedoch rund 40 Prozent des Landes, das im Teilungsplan für einen arabisch-palästinensischen Staat vorgesehen war. Die Waffenstillstandslinien vom Frühjahr 1949 vergrößerten das israelische Territorium von 14.100 auf 20.700 Quadratkilometer. Dieses Gebiet gilt auch heute noch als das Kernland Israels.

750.000 Araber wurden vertrieben oder flohen aus ihren Dörfern. Andere blieben und wurden Israelis. Die Flüchtlinge wurden von den arabischen Nachbarländern nicht eingegliedert, sondern dauerhaft in Lagern untergebracht. 39 Prozent der Flüchtlinge verblieben in der jordanisch kontrollierten Westbank, in den von Ägypten annektierten Gazastreifen flohen 26 Prozent, 14 Prozent in den Libanon. Israel erlaubte es den Flüchtlingen bis heute nicht, zurückzukehren. In den nicht zerstörten Dörfern wurden jüdische Einwanderer untergebracht. Israel sollte ein jüdischer Staat werden, wo nur Juden die Bürgerrechte erhielten.

Die Vereinten Nationen forderten bereits 1948 von Israel das Rückkehrrecht palästinensischer Flüchtlinge oder die Entschädigung für enteignetes Eigentum. Die UN-Forderung blieb bis heute unerfüllt und ist einer der Hauptstreitpunkte im israelisch-palästinensischen Konflikt.

1949 schlossen Israel und seine Nachbarstaaten unter Vermittlung der UN bilaterale Waffenstillstandsabkommen, die das militärische Ergebnis im Prinzip bestätigten. Ein Friedensschluss erfolgte nicht, da die arabischen Staaten direkte Verhandlungen mit Israel ablehnten.

Seither reihen sich Attentate, Selbstmordattentate und Krieg in unregelmäßiger Folge aneinander. Friedensangebote von Seiten Israels gibt es nicht.
Und einen eigenen Staat Palästina ganz sicher auch nicht. Von daher ist ein „free Palestine!“-Ruf verschwendete Energie. Dieser Zug ist nun endgültig abgefahren. Man stelle sich vor: ein anerkannter Staat Palästina, der dann ganz legal Waffenlieferungen aus dem Iran erhält, um Israel zu vernichten…..womöglich sogar Atombomben.

Die Hamas, die unter anderem Krankenhäuser, Schulen, Armenspeisung und viel Soziales mehr ins Leben gerufen hat (darum wurde sie gewählt!), hat im Laufe der Jahre  sogar etliche Friedensangebote an Israel gemacht. Das letzte kam 2003 (angeblich) vom blinden Scheich Ahmed Yassin, dem Gründer und geistigen Vater der Hamas (gegründet 1986, von Israel verboten 1989), der Verhandlungen auf Grundlage der Teilungsgrenzen von 1967 vorschlug. Worauf eine Zeitung schrieb, dass das doch jetzt ein Grund wäre, ihn zu töten. Und prompt wurde er vom israelischen Militär zwei Wochen später gezielt ermordet.
Auf der anderen Seite hat die Hamas versucht, nicht nur die Oslo-Verträge mit zahlreichen Selbstmordattentaten zu torpedieren. Und ist inzwischen, wie auch vorher die Fatah zu allererst am eigenen Machterhalt interessiert. An einem Frieden ist sie wie auch Iran und andere Staaten nicht interessiert.
Man kann es kaum genau sagen, wer was wann gemacht hat, da die Berichterstattung völlig einseitig ist und alles zensiert, was ein schlechtes Licht auf Israel werfen könnte.

Auf der Charta der Hamas steht auf alle Fälle die vollständige Vernichtung Israels. Was auf der inoffiziellen Charta Israels steht, kann man nur raten, sicher auch nichts Gutes. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie von dem jüngsten Anschlag tatsächlich nichts ahnten (der beste Geheimdienst der Welt!), um danach einen Grund zu haben, die Hamas komplett zu vernichten.
Auf der anderen Seite wusste die Hamas sehr genau, was auf ihren aktuellen unfassbaren Überfall vom 7. Oktober folgen würde, nämlich der zweifelhafte Status der palästinensischen Zivilbevölkerung als erneutes Opfer Israels (ob die das wollen oder nicht, fragt ja keiner und eine andere Meinung gegen die patriarchalische  Diktatur der Hamas hat im „Freiluft-Gefängnis Gazastreifen“ keine Chance.

Fakt ist, dass beide Parteien permanent gegen das Völkerrecht verstoßen und Kriegsverbrechen begehen. Die Verlierer stehen wie in jedem Krieg fest: die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten, noch mehr jedoch auf der palästinensischen.
Der Unterschied für mich besteht darin, dass Israel seine BürgerInnen schützt, die Hamas sich jedoch hinter Frauen und Kindern versteckt.
Was für ein feiger, Eier-loser Sch…haufen Satans!

Sehen sie nicht schnuckelig aus, die „Cousins“? Leider eine KI-Utopie (wie man an
den verkrüppelten Händen unschwer erkennen kann)

Resolution 181 (II) (aus Wikipedia)

Der Bericht der UNSCOP wurde in verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen beraten und schließlich am 29. November 1947 in die Resolution 181 (II) umgesetzt, die der Vollversammlung zur Abstimmung übergeben wurde. Sie enthielt im Wesentlichen die Vorschläge des Mehrheitsplans zur Teilung des Landes. 33 Staaten stimmten für die Resolution, darunter die UdSSR, die USA und Frankreich. 13 stimmten dagegen, darunter die sechs arabischen Mitgliedsstaaten. 10 enthielten sich der Stimme, darunter Großbritannien und die Republik China.

Die Resolution sah für beide Seiten demokratische Verfassungen vor, die das allgemeine Wahlrecht, die Respektierung der Menschen- und Bürgerrechte, den Schutz der heiligen Stätten aller in Palästina vorhandenen Religionsgemeinschaften und vor allem den Schutz der nationalen und der religiösen Minderheiten in dem jüdischen und dem arabischen Staat enthalten sollte.

Abstimmungsergebnisse im Detail Für den Plan stimmten (33): Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Costa Rica, Dänemark, Dominikanische Republik, Ecuador, Frankreich, Guatemala, Haiti, Island, Kanada, Liberia, Luxemburg, Neuseeland, Nicaragua, Niederlande, Norwegen, Panama, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Schweden, Sowjetunion, Südafrika, Tschechoslowakei, Ukraine, Uruguay, Venezuela, Vereinigte Staaten und Weißrussland.

Gegen den Plan stimmten (13): Afghanistan, Ägypten, Griechenland, Indien, Iran, Irak, Jemen, Kuba, Libanon, Pakistan, Saudi-Arabien, Syrien und die Türkei.

Der Stimme für oder gegen den Plan enthielten sich (10): Argentinien, Äthiopien, Chile, El Salvador, Honduras, Jugoslawien, Kolumbien, Mexiko, die Republik China und das Vereinigte Königreich England.

Thailand (Siam) blieb der Abstimmung fern.

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