Vegetarische Frikadellen. Im Libanon werden sie aus Kichererbsenmehl gemacht und heißen Felafel, in Ägypten werden sie aus dem Schrot dem braunen Fava-Bohnen hergestellt und heißen eigentlich Tahameiya. Bei uns hat sich jedoch die Bezeichnung Felafel durchgesetzt.
Man kann den halbfertigen (ungewürzten) Teig auch sehr gut auf Vorrat machen und einfrieren.
Zutaten:
1 Teil geschälte, geschrotete Fava-Bohnen, mindestens 12, besser 18 Stunden in Wasser einweichen.
1 Teil aus 80% feingehackten Zwiebeln und etwas feingehackte Lauchzwiebeln. Dieser Teil soll dieselbe Volumenmenge haben wie das eingeweichte Bohnenschrot.
Beide Teile zusammenmischen und gegebenenfalls einfrieren.
Zur Weiterverarbeitung hinzufügen:
Gewürzmischung:
Salz, Pfeffer
Petersilie
Kumin (Kreuzkümmel)
nach Geschmack frischer Koriander (nicht zu viel) oder etwas gemahlenen Koriander
Sesamsamen
nach Geschmack auch Dill
Bohnenbrei und Gewürze gut miteinander vermischen
Kleine Bällchen formen und in der Friteuse oder Pfanne mit relativ viel Öl dunkelbraun backen.
In Ägypten kann man auch spezielles Equipment im Kaufhaus bekommen zum einfachen und gleichmäßigen Formen der Felafel.
Tipp:
In den kleinen Garküchen in Ägypten wird zum Bohnenschrot und Wasser gerne trockenes, in kleine Stücke gebrochenes Brot dazugegeben. Wenn das Brot einweicht und länger im Wasser liegt, wird die Hefe wieder aktiviert und die Felafel gewinnen dadurch beim Backen an Volumen.
Und einen Buchtipp gibts gleich auch noch „He died with a felafel inhis hand“