Maronennudeln gibt es – glaube ich – nicht zu kaufen. Zumindest nicht in Deutschland. In Südtirol oder Italien mag das anders sein. Jedenfalls habe ich im internet keine gefunden. Aber sie sind auch relativ schnell selbst hergestellt. Ich mache meine Nudeln allerdings meist mit Dinkelmehl (wenn es keine Low Carb Nudeln sein müssen) statt mit Weizen.
Nudeln für 6 Personen (oder für den Vorrat)
400 g Dinkeldunst
200 g gekochte, vakuumverpackte Maronen
6 Eigelb
2 Eier
2 EL Olivenöl
ggf. etwas Wasser
Gemüse für 4 Personen
400 g Pilze (z.B: Kräutersaitlinge, Steinpilze, Pfifferlinge), in Stücke geschnitten
300 g Rosenkohl, geputzt, geviertelt, blanchiert
50 g Butter, 10-20 Blätter frischer Salbei (oder 2-3 TL getrockneter)
Zitronensaft
50 g Parmesan, frisch gerieben oder gehobelt
Zutaten für den Nudelteig zusammenmischen, im Mixer kneten, dann nochmal per Hand kneten, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten ruhen lassen (noch besser: über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen).
Mehrmals durch die Nudelmaschine walzen und entweder am Ende Tagliatelle damit herstellen oder den flach gewalzten Nudelteig in Rautenförmige Stücke schneiden.
Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen.
Einen kleinen Topf mit der Butter aufsetzen, den Salbei in der Butter anbraten, mit 2 EL Zitronensaft ablöschen.
In einer großen Pfanne die Pilze scharf anbraten, salzen und pfeffern, den Rosenkohl zugeben und falls noch Maronen übrig sind, diese ebenfalls zugeben und unter Rühren erhitzen. Die Salbeibutter darübergießen.
Nudeln oder Nudelflecken in Salzwasser 2-3 Minuten garen, abgießen, abtropfen und zum Gemüse und den Pilzen geben. Mit Parmesan servieren.
Dies ist ein (leicht abgewandeltes) Rezept aus der vegetarischen Gourmetküche von Maria Elia