Versuchsweise habe ich die üblichen dicken tunesischen Kessra-Fladenbrote „auf indisch“ gemacht, d.h. nicht aus Grieß, Wasser, Salz, Hefe und etwas Öl, sondern mit Mehl, Joghurt, Milch, Hefe, einem Ei, Salz und etwas Zucker. Meine kritischen Esser (die mäkeligen Kinder) waren begeistert. Äußerlich sahen die Brote aus wie tunesische Kessra, (also größer und dicker als echte Naanbrote) „innerlich“ waren sie jedoch weicher und fluffiger. „Das mußt du jetzt immer so machen“, hieß es.
Zutaten:
500 g Weizenmehl
150 g Joghurt (griechischer dicker Joghurt mit 10% Fett macht sich gut)
150 g Milch
1 Ei
1 P Trockenhefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
2 EL Olivenöl oder flüssige Butter für den Teig
flüssige Butter oder Olivenöl zum Bestreichen nach dem Backen
optional: 2 Knoblauchzehen, zerdrückt für die flüssige Butter zum Bestreichen
Erst die trockenen Zutaten vermischen, dann die restlichen dazu rühren. Ggf. Mehl dazu, wenn der Teig zu dünn ist, oder Milch dazu, wenn er zu dick ist. 10 Minuten kneten. 1 Stunde abgedeckt an warmen Platz ruhen lassen. 10 Kugeln formen, 1 cm dick plattwalzen und beidseitig ohne Fett backen, am besten in einer gußeisernen Pfanne.
Nach dem Backen optional mit (Knoblauch-)Butter oder – Öl bestreichen.
Oh. Lecker! Well done! 🙂