Sauerkraut habe ich früher nie hingekriegt. Es war immer irgendwie zu sauer, trotzdem ich das Kraut vorher gewaschen habe. Diese Art, das Sauerkraut zu machen, ist das Rezept von meinem Mann. Einfach perfekt.
2 Beutel Sauerkraut, gewaschen
1 große Zwiebel, gehackt
1-2 Äpfel, in Spalten und dann in dünne Scheibchen geschnitten
3-4 EL Zucker (für Low Carb natürlich Xucker)Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, 3-5 Wacholderbeeren; Kümmel ganz und gemahlen
ggf. gem. Koriander
Fleisch- oder Gemüsebrühe
Bratensoße (am besten selbstgemachte)
Bauchspeck in Würfeln
Butterschmalz oder Butter
Gehackte Zwiebel und Bauchspeck in Butter anbraten und glasig dünsten, die Apfelscheiben dazugeben, etwas andünsten, den Zucker (Xucker) dazugeben. Mit echtem Zucker karamelisiert es nur. Das passiert bei Xucker natürlich nicht.
Das gewaschene Kraut dazugeben, mit Brühe aufgießen, bis das Kraut bedeckt ist. Lorbeerblatt, Salz und Wacholderbeeren dazugeben, 1-2 TL Pfefferkörner in ein Tee-Ei geben und mitkochen lassen. ca. 1-1,5 Std vor sich hin köcheln lassen, ggf. mit Brühe nachfüllen. Immer wieder mal umrühern. 1-2 TL ganze Kümmelsamen und 1 TL gemahlenen Kümmel dazugeben, ich füge auch gerne noch 1 TL gem. Koriander dazu.
1-3 EL Bratensoßenpulver unterrühren und abschmecken.
In Bayern wird traditionellerweise ein Stück Schweinefleisch (Nackensteaks z.B.) mitgekocht, ebenso darf ein Stück Wammerl noch mit rein. Am Ende werden auch die Würstl drin erwärmt, Wiener, Regensburger oder Debreciner. Perfekt dazu sind natürlich Low Carb Spätzle. Im Original werden u.a. Bratkartoffeln oder Fingernudeln serviert. Sehr lecker, aber leider alles andere als Low Carb…..