Das Wichtigste beim Flammekuchen ist der knusprige Boden. Mit einem Roggenanteil wird er noch besser. Wer grade keinen zur Hand hat, macht einen Öl-Teig aus Weizen oder Dinkel. Ich backe seit vielen Jahren ausschließlich mit Dinkeldunst, das ist die feiner gemahlene Variante vom Dinkelmehl. Es verträglicher als Weizenmehl (insbesondere vom überzüchteten Weizen) und ohne jede Einschränkung als Weizenmehlersatz zu verwenden.
Teig für 1 Blech
220 g Dinkeldunst
3 EL Olivenöl
1 Eigelb
1/2 TL Salz
100 ml warmes Wasser
Alles verkneten und in Frischhaltfolie verpackt im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
Belag:
1 Becher Schmand, angrührt mit etwas Salz und Pfeffer
500 g Schalotten, in dünne Scheiben geschnitten
1 Packung Bacon in Scheiben, diese nochmals in kurze Stücke schneiden
300 g Räucherlachs, in Stücke geschnitten
Rapsöl, Butterschmalz o.a.
Die Schalotten in etwas Fett bei nicht zu starker Hitze anbraten, die Bacon Stücke dazu geben und mit braten. Den Teig dünn ausrollen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit dem Schmand bestreichen. die Lachsstücke darauf verteilen, dann die Zwiebeln mit dem Bacon gleichmäßig verteilen und bei 220° ca 15-25 Minuten auf mittlere Schiene backen, bis der Rand anfängt, leicht zu bräunen.
Wenns ein Mittagessen sein soll, dann gibts eine große Schüssel grünen Salat dazu, abends passt auch noch ein Gläschen Wein.