Anläßlich Ramadan hab ich die Mini-Variante gemacht, per Khamsa-Keksausstecher. Solche Spielereien kommen bei den Kindern natürlich immer sehr gut an.
Die Zutaten für das Batbout-Brot sind genau „andersrum“ als mit Kessra. Dort ist es überwiegend Grieß und wenig Mehl, hier ist es überwiegend Mehl und wenig Grieß und weniger Hefe. Der Rest bleibt gleich.
Ich habe auch die Minis in der Pfanne gemacht. Ein Versuch, sie im Ofen zu backen, war nicht so erfolgreich: sie gehen zwar mehr auf, aber die Kruste wird härter und es dauert noch länger als in der Pfanne.
Man kann das Brot auch als dicke „Semmeln“ backen, die aneinander kleben. Dann mit Eigelb bestreichen und mit diversen Gewürzen (Fenchel, Kümmel, Sesamkörner, Paprikapulver) bestreuen und im Backofen bei 200° ca 30 Minuten backen. Als Semmeln schmecken sie mir noch besser, denn es werden total fluffige und weiche Brötchen, die auch am nächsten Tag noch essbar sind (und nicht wie das hiesige Baguette nur für Stunden wirklich gut schmecken).
Zutaten für ca 6 Brote, viele Minis oder ca 12 „Semmeln“
500 g Mehl
100 g feiner Hartweizengrieß
1 TL Salz
1/2 P. Trockenhefe (oder halber Würfel frische)
1/2 TL Zucker
2-3 EL Olivenöl
ca 350 ml warmes Wasser
Einen geschmeidigen Teig kneten und 1-2 Std abgedeckt gehen lassen, gerne auch länger.
Pfannen-Brote: In 6 gleich große Stücke teilen, Bälle formen und diese flach drücken oder auswalzen (ca 2 cm dick). Von beiden Seiten in einer Pfanne backen (ggf. die Pfanne ganz dünn mit Öl bestreichen). Siehe unter Kessra!
Minis: Ausstechen und ebenfalls in der Pfanne backen, sind schneller gar, aber durch die Menge gehts auch nicht schneller.
„Semmeln“: Bälle formen, mit kleinem Abstand auf ein Backblech legen, bestreichen und bestreuen, und nochmal 30 Minuten gehen lassen, bis sie schon aneinander stossen. Dann für 30 Min in den vorgeheizten Backofen bei 200-230°.