Paratha ist ein dünnes Fladenbrot, das erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem marokkanischen und tunesischen Mlaoui-Fladen hat.
In Indien wird es mit Ghee hergestellt, was die Brote bei europäisch-kühler Witterung aber schnell hart werden lässt. Wenn man es mit Joghurt herstellt, bleiben die Fladen länger frisch.
für 16 kleine Fladen
500 g Mehl
250 ml lauwarmes Wasser
1 TL Salz
8 TL Ghee oder Olivenöl
Alle Zutaten zu einem relativ festen, trotzdem weich-elastischen, nicht klebrigen Teig verkneten. In der Küchenmaschine dauert das ca 6-8 Minuten.
In 16 kleine Kugeln teilen und mit Öl einreiben. 30 Minuten entspannen lassen.
Die Kugeln zu dünnen Kreisen ausrollen und nun mit Ghee/Öl bestreichen, eine Hälfte zur Mitte klappen, bestreichen, die andere Hälfte oben drüben klappen, bestreichen, eine Längsseite zur Mitte klappen, bestreichen, die andere Längsseite oben drüber klappen, umdrehen. Beiseitelegen.
Tipp: Man kann die bestrichenen Schichten auch noch leicht mit Mehl bestäuben, so werden die Fladen noch »blätterteigiger«.
Alle Kugeln zu Päckchen falten.
Dann in derselben Reihenfolge die Päckchen zu dünnen, viereckigen Fladen ausrollen und in der heißen (beschichteten) Pfanne oder auf der Backplatte beidseitig backen, bis hellbraune Flecken entstehen. Eventuell die Ränder etwas nach unten drücken. Backt man sie nur lauwarm, werden sie trocken und hart. Es muss also relativ flott gehen. Frisch gebacken schmecken sie am besten.
Die fertigen Fladen auf einen Teller stapeln, mit einem Tuch bedecken und in eine Plastiktüte stecken, um sie länger warm und weich zu halten.