Grundsätzlich sollte man „zuschlagen“, wenn Rindsrouladen im Angebot sind. Es gibt schließlich nicht nur den deutschen Klassiker, sondern auch in anderen Ländern leckere Rouladen Rezepte. In Italien füllt man sie unter anderem auch mit Hackfleisch. Dieses Rezept hier ist allerdings von Tim Mälzer, nur statt der Kartoffel hab ich Mandelmehl zum andicken genommen.
Für 4 Personen
4 Rindsrouladen
für das Pesto und die Füllung:
50 g getrocknete (auch in Öl eingelegte) Tomaten
2 große Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
7 EL Olivenöl
Basilikum
100 g Baconabschnitte oder Speck in dünnen Scheiben
Für die Sauce:
4 Tomaten, in Scheiben
1 Zwiebel, gehackt
2 Selleriestangen in Ringe geschnitten
100 g Weißwein
350 g Rinderbrühe
Thymian, Rosmarin, Basilikum
Salz, Pfeffer
1 EL Mandelmehl
Olivenöl
Rindsrouladen salzen und pfeffern.
Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne anrösten. Die Hälfte davon mit den restlichen Pesto-Zutaten (außer Bacon) mit dem Zauberstab pürieren.
Die Rouladen damit einstreichen. Mit Bacon belegen, Basilikum darauf verteilen, einrollen, mit Zahnstocher feststecken.
Rouladen von allen Seiten scharf anbraten. Aus dem Topf nehmen.
Restliches Olivenöl erhitzen, die Tomatenscheiben auslegen, Sellerie und gehackte Zwiebeln dazu, anschwitzen lassen.
Mit Weißwein ablöschen, mit Brühe auffüllen. Rouladen wieder in den Topf geben. 3-4 kleine Rosmarinzweige dazulegen, Thymian darüber streuen. Mit geschlossenem Deckel mindestens 1,5 Stunden leise schmoren lassen. Ich mache Rouladen allerdings immer im Schnellkochtopf, dann ist das Rindfleisch hinterher garantiert weich. Das dauert dann höchstens 40 Minuten.
Wenn das Fleisch weich ist, 1 EL Mandelmehl drüberstreuen und gut mit der Sauce verrühren. Nochmal einige Minuten köcheln lassen, aber aufpassen, dass es jetzt nicht anbrennt. Mit Salz und Peffer abschmecken. Zum Servieren mit den restlichen Pinienkernen bestreuen. Die Sauce separat reichen.